Chemie im Albertus

Eine Experimentierstunde am Albertus-Gymnasium
von Peter Zehentmeier
In der Woche vor den Weihnachtsferien besuchte die Klasse 4a der Grundschule Lauingen zusammen mit ihrer Lehrerin, Frau Burger, das Albertus-Gymnasium.

Eingeladen hatten sie Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse. Im Rahmen ihres P-Seminars „Chemie im Alltag“ hatten die Gymnasiasten eine ganze Reihe von chemischen Versuchen mit Alltags-Chemikalien vorbereitet, die die jungen Gäste in Kleingruppen durchführten.

In der ersten Versuchsstation ging es darum, mit Essig und Salz angelaufene 5-Cent-Münzen wieder strahlend sauber zu bekommen. Die so gereinigten Münzen wurden beim nächsten Experiment gleich dazu verwendet, um mit Hilfe von Zitronensaft elektrischen Strom zu gewinnen und eine LED zum Leuchten zu bringen.

Dass Licht aber nicht nur mit Strom, sondern auch auf chemischen Wege erzeugt werden kann, dass zeigte der Versuch „Chemie macht Licht“. „Schwarz ist bunt“ – dieser Satz ist nicht falsch, zumindest nicht aus chemischer Sicht. Davon konnten sich die Experimentatoren an der nächsten Station überzeugen. Auf einfachem Wege gelang es hier, die schwarze Tinte eines Filzstifts in viele Einzelfarben aufzutrennen (siehe Bild).

Ebenfalls sehr farbenfroh war der nächste Versuch. Denn Rotkohlsaft ändert seine Farbe, wenn man etwas Reinigungsmittel dazu gibt. Um Feuer und Flamme ging es schließlich beim letzten Versuch und darum, wie man sich selber mit Backpulver einen einfachen Feuerlöscher bauen kann. Die chemischen Experimente sollten die Kinder aber nicht nur zum Staunen bringen, sondern ihnen auch noch nebenbei etwas beibringen.

Daher galt es an jeder Versuchsstation ein paar Lücken eines Arbeitsblattes auszufüllen. So verging die Experimentierstunde am Albertus-Gymnasium wie im Fluge und am Schluss waren sich alle Schüler und auch die Lehrer darüber einig, dass Chemie sowohl spannend als auch lehrreich sein kann.

 


Bild 1: Filzstiftfarbe auftrennen geht ganz einfach
Bild 2: Schüler und Lehrer sind zufrieden. Links Tanja Burger, rechts Peter Zehentmeier.
Bilder von Peter Zehentmeier