In der Woche vor den Weihnachtsferien besuchte die Klasse 4a der Grundschule Lauingen zusammen mit ihrer Lehrerin, Frau Mair, das Albertus-Gymnasium. Über den Besuch freuten sich nicht nur die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars „Chemie im Alltag“, sondern auch Herr Weishaupt und Herr Schwarzmann, die Frau Mair und ihre SchülerInnen herzlich am AGL begrüßten.
Die Gymnasiasten hatten eine ganze Reihe von chemischen Versuchen mit Alltags-Chemikalien vorbereitet, die die jungen Gäste in Kleingruppen durchführen sollten. In der ersten Versuchsstation ging es darum, ein Stück Würfelzucker anzuzünden. Das erwies sich als gar nicht so einfach und gelang erst mit Hilfe von Asche.
Erstaunlich, dass Verbranntes hilft, Zucker zu verbrennen! Beim nächsten Experiment ging es nicht um Feuer und Hitze, sondern ganz im Gegenteil, um Kälte. Die kann man nämlich ausgerechnet mit Hilfe von Backpulver erzeugen. Bis zu einer Temperatur von 4 Grad konnte ein Glas damit abgekühlt werden, wie das Thermometer bewies.
Backpulver kam aber auch beim nächsten Versuch zum Einsatz, als es galt, einen Mini-Vulkan zum Ausbruch zu bringen.
Und auch unsichtbares Wasser gewinnt man aus Backpulver, wie das Löschen einer brennenden Kerze eindrucksvoll bewies.
Nicht mit Backpulver, aber mit Essig und Salz gelingt es, angelaufene 5-Cent-Münzen wieder strahlend sauber zu bekommen.
Mit dieser „legalen Geldwäsche“ war man dann aber auch schon fast am Ende der Experimentierstunde angelangt. Den krönenden Abschluss bildete der „selbstaufblasenden Luftballon“ bei dem ein letztes Mal das „Wundermittel“ Backpulver zum Einsatz kam.
Da staunte sogar der Nikolaus! So verging die Experimentierstunde am Albertus-Gymnasium wie im Fluge. Am Ende waren sich Schüler und LehrerIn darüber einig, dass Chemie sowohl spannend als auch lehrreich sein kann und beim gemeinsamen Abschlussbild gab es nur lachende Gesichter.
Zum Gruppenbild: In der hinteren Reihe die SchülerInnen des Albertus-Gymnasiums mit ihrem Schulleiter Jochen Schwarzmann (links) und davor die SchülerInnen der Carolina-Frieß-Grundschule mit ihrer Lehrerin Melissa Mair (rechts), die übrigens selbst einmal Albertus-Schülerin gewesen war.
Bilder und Text von Peter Zehentmeier